Psychologische Beratung
der Kinder- und Jugendhilfe Hünenburg
Ev.-luth. Stiftung Hünenburg
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„Es wird immer gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht“ (Hermann Hesse)
Junge Menschen, welche in der Kinder- und Jugendhilfe begleitet und betreut werden, benötigen oftmals ein ausdifferenziertes Angebot an Unterstützung, um deren Bedürfnissen gerecht zu werden. Häufig stehen Fragen wie „Warum bin ich hier?“, „Habe ich was falsch gemacht?“, „Wie geht es meinen Eltern, Geschwistern, Verwandten, jetzt, da ich nicht mehr zuhause bin?“ im Vordergrund.
Gleichzeitig ist die Bereitschaft mancher Heranwachsender, Beratungsgespräche als unterstützend und klärend wahrzunehmen, aufgrund persönlicher negativer Vorerfahrungen im Kontext von Kinder- und Jugendpsychiatrie und/oder eines möglicherweise vorhandenen Krankheitsbildes, eingeschränkt oder gar nicht vorhanden und erschweren so eine erforderliche, erneute Kontaktaufnahme zu externen Kinder- und Jugendpsychiatrischen Kliniken und Therapeutinnen und Therapeuten.
Die Interaktion mit den Kolleginnen und Kollegen des psychologischen Dienstes der Kinder- und Jugendhilfe Hünenburg kann daher einen Zwischenweg darstellen, „Vorurteile“ aufseiten der jungen Menschen abzubauen und die Bereitschaft, sich auf eine ambulante oder stationäre therapeutische Intervention einzulassen, positiv verändern.
Wir verstehen uns hier als Brückenbauende, um wertschätzend Vergangenes zu reflektieren, Gegenwärtiges zu betrachten und Zukünftiges zu beschreiben mit dem Ziel, eine bestmögliche Unterstützung für die uns anvertrauten Heranwachsenden zu gewährleisten, unter Berücksichtigung externer wie interner Ressourcen.
Wir bieten die Möglichkeit an,
Mit diesem Angebot der psychologischen Begleitung möchten wir den Kindern und Jugendlichen in herausfordernden Zeiten beistehen, gemeinsam Lösungen finden und ressourcenorientiert die Persönlichkeitsentwicklung unterstützen.
Die Therapeutinnen sind nicht im Sinne des Psychotherapeutengesetzes (1999) tätig, sondern bemühen sich um die Aufarbeitung und Überwindung sozialer Konflikte. Die Terminabsprache wird entweder von den Jugendlichen selbst getroffen oder die pädagogischen Mitarbeiter der einzelnen Bereiche treffen die Absprachen mit den Therapeuten wie im Hilfeplan vorgesehen. Das Angebot findet regelmäßig an vorab festgelegten Wochentagen statt.
Neben den therapeutischen Einzelsitzungen für die Jugendlichen steht der Psychologische Dienst auch den Teams der verschiedenen Systeme der Einrichtung (z.B. für Fallbesprechungen oder Hilfeplanungen, die die Einbeziehung psychologischer Sichtweisen einfordern) zur Verfügung.
Die Leistungen des Psychologischen Dienstes können nach Absprache auch für Elterngespräche mit oder ohne den Jugendlichen und Rückführungsbegleitung genutzt werden.
Neben den Grundleistungen des Psychologischen Dienstes können besondere therapeutische Interventionen nach vorheriger Vereinbarung mit dem jeweiligen Kostenträger zusätzlich vereinbart werden. Die Kostenübernahme dieser Zusatzleistung erfolgt durch die jeweils zuständigen öffentlichen Träger der Jugendhilfe auf Basis prospektiv kalkulierter, mit dem örtlichen Jugendhilfeträger vereinbarter Fachleistungsstunden.